Die Kensington SlimBlade Pro Trackball Mouse ist ein hochwertiges, ergonomisches Eingabegerät, das für Nutzer entwickelt wurde, die Präzision, Komfort und minimale Schreibtischbewegungen suchen. Als aktualisierte, kabellose Version des klassischen SlimBlade-Modells bietet sie Bluetooth, 2,4-GHz-Konnektivität, eine wiederaufladbare Batterie und eine einzigartige Scrollmechanik durch Drehen der Kugel. Mit einem Preis von etwa 119,99 € richtet sie sich an Büroangestellte, Kreativschaffende und Nutzer mit eingeschränkter Mobilität, die eine Alternative zu herkömmlichen Mäusen suchen. Diese Bewertung, basierend auf umfassender Recherche und Testdaten, analysiert Design, Leistung, Software und Eignung für verschiedene Anwendungsfälle und vergleicht sie mit Konkurrenten wie dem Logitech MX Ergo und der Kensington Expert Mouse Wireless Trackball.
Die Kensington SlimBlade Pro Trackball ist Teil der renommierten Trackball-Reihe von Kensington, die für ihre ergonomischen Vorteile bekannt ist. Mit einem flachen, beidhändigen Design, einem großen 55-mm-Trackball und vielseitigen Verbindungsoptionen (Bluetooth 5.0, 2,4-GHz-USB-Dongle und USB-C-Kabel) zielt sie darauf ab, den Bedürfnissen von Profis gerecht zu werden, die Wert auf Präzision und geringen Platzbedarf legen. Die Maus verfügt über vier programmierbare Tasten, duale optische Sensoren für verbesserte Verfolgung und eine Akkulaufzeit von bis zu vier Monaten. Erhältlich in Farben wie Schwarz/Grau, Schwarz/Rot und Weiß/Silber, kombiniert sie Ästhetik mit Funktionalität. Diese Bewertung untersucht, ob die SlimBlade Pro ihren Premium-Preis rechtfertigt und wie sie sich in einem wettbewerbsintensiven Markt behauptet.

Spezifikationen
Kategorie | Details |
---|---|
Sensor | Duales optisches Tracking |
DPI-Bereich | 400–1600 (400, 800, 1200, 1600) |
Abfragerate | 125 Hz |
Gewicht | ~150 g |
Abmessungen | 152 x 127 x 68 mm |
Verbindung | Bluetooth 5.0, 2,4 GHz, USB-C Kabel |
Akkulaufzeit | Bis zu 4 Monate (wiederaufladbar) |
Tasten | 4 (plus 4 Kombinationstasten) |
Software | KensingtonWorks (Windows, macOS) |
Farben | Schwarz/Grau, Schwarz/Rot, Weiß/Silber |
Zubehör | USB-Dongle, USB-C-Kabel, USB-A-zu-USB-C-Adapter |
Design und Verarbeitungsqualität
Die SlimBlade Pro misst 152 x 127 x 68 mm und wiegt etwa 150 g, was sie schwerer, aber kompakter als traditionelle Mäuse macht. Ihr flaches, beidhändiges Design ermöglicht es, das Handgelenk auf der Arbeitsfläche ruhen zu lassen, während der 55-mm-Trackball mit den Fingern bedient wird. Dies reduziert Arm- und Handgelenkbewegungen, was besonders für Nutzer mit Karpaltunnelsyndrom oder eingeschränkter Mobilität vorteilhaft ist. Die glänzende Kunststoffoberfläche sieht hochwertig aus, ist jedoch anfällig für Fingerabdrücke, und die Tasten fühlen sich laut einigen Nutzern etwas billig an, trotz der insgesamt soliden Verarbeitung.

Die Maus verfügt über vier große Tasten, die den Trackball umgeben: standardmäßig sind die unteren beiden für Links- und Rechtsklick, die oberen für zusätzliche Funktionen. Das Fehlen eines traditionellen Scrollrads wird durch eine innovative Drehbewegung des Trackballs ersetzt, die zwar intuitiv ist, aber eine Eingewöhnung erfordert. Die Unterseite enthält einen Ein-/Ausschalter, eine Umschalttaste für Bluetooth/USB-Modi und eine DPI-Taste (400, 800, 1200, 1600 DPI). Der USB-Dongle lässt sich praktisch in einem Fach verstauen, und ein USB-C-Anschluss ermöglicht kabelgebundene Nutzung oder Laden. Kritikpunkte sind das Fehlen eines Handgelenkpolsters, das die Ergonomie bei langen Sitzungen beeinträchtigen kann, und die Größe, die für kleine Hände unpraktisch sein könnte.
Die Verarbeitungsqualität ist robust, mit minimalem Flex, aber die Trackball-Kugel ist anfällig für Kratzer, und es fehlt ein Verriegelungsmechanismus, um ein Herausfallen bei Transport zu verhindern. Dennoch ist das Design platzsparend im Vergleich zu Mäusen, die über die Tischfläche bewegt werden müssen, und die 128-Bit-AES-Verschlüsselung für kabellose Verbindungen sorgt für zusätzliche Sicherheit.
Leistung
Die SlimBlade Pro verwendet duale optische Sensoren zur Verfolgung des 55-mm-Trackballs, was eine präzise Cursorsteuerung mit minimalem Handaufwand ermöglicht. Die DPI-Einstellungen (400–1600) sind über eine Seitentaste anpassbar, wobei 800 DPI für die meisten Nutzer ideal ist. Die Sensoren bieten eine akzeptable Präzision für Büroarbeiten und kreative Aufgaben wie Bildbearbeitung, sind jedoch nicht für Gaming geeignet. Die maximale Abfragerate von 125 Hz und eine Klicklatenz von ~10–12 ms (kabellos) sind für reaktionsschnelle Spiele wie FPS oder MOBA unzureichend, was sie für Gelegenheitsspiele akzeptabel, aber für kompetitives Gaming ungeeignet macht.
Die Konnektivität ist ein Highlight: Die Maus unterstützt Bluetooth 5.0, 2,4-GHz-USB (mit Dongle) und kabelgebundene Nutzung über USB-C. Sie kann mit bis zu zwei Geräten gleichzeitig gekoppelt werden, und das Umschalten ist nahtlos. Tests zeigen keine spürbare Verzögerung oder Jitter bei kabelloser Nutzung, was sie zuverlässig für den Büroalltag macht. Die wiederaufladbare Batterie hält laut Kensington bis zu vier Monate, was durch Nutzerberichte bestätigt wird, die keine häufige Aufladung benötigten. Ein Nachteil ist die geringe Anzahl an Tasten im Vergleich zu MMO-Mäusen, obwohl die vier Tasten und vier Kombinationstasten (gleichzeitiges Drücken) vielseitige Anpassungen ermöglichen.
Die Scrollmechanik, bei der der Trackball gedreht wird, ist präzise, aber die Lernkurve kann abschreckend sein. Einige Nutzer berichten von unbeabsichtigten Cursorbewegungen während des Scrollens, was die Effizienz bei langen Dokumenten beeinträchtigen kann. Dennoch ist die Trackball-Bewegung geschmeidig, und regelmäßiges Reinigen der Kugel verhindert Quietschen oder Ruckeln.
Software und Anpassung
Die KensingtonWorks-Software (verfügbar für Windows und macOS, nicht für ChromeOS oder ARM-basierte Windows-Geräte) bietet umfassende Anpassungsmöglichkeiten. Nutzer können die vier Tasten und vier Kombinationstasten mit Funktionen wie Mediensteuerung, Bildschirmaufnahme, App-Wechsel oder Makros belegen. Weitere Einstellungen umfassen Zeigergeschwindigkeit, Scrollrichtung und Inertia-Scroll, das die Scrollbewegung verlängert. Die Software ist intuitiv, ermöglicht app-spezifische Profile und unterstützt Cloud-Backups (Google Drive, OneDrive).
Trotz ihrer Stärken fehlen einige erweiterte Optionen, wie die Möglichkeit, DPI-Voreinstellungen zu ändern oder numerische DPI-Werte anzugeben. Die Software ist weniger umfangreich als Konkurrenten wie Logitech G Hub, aber für Büro- und Kreativanwendungen ausreichend. Der integrierte Speicher speichert Einstellungen, sodass die Maus ohne ständigen Softwarezugriff konsistent funktioniert.
Testergebnisse
Die folgenden Tabellen fassen Leistungsmetriken basierend auf Testdaten und Herstellerangaben zusammen.
Sensorleistung
Parameter | Wert |
---|---|
Sensortyp | Duales Optisch |
DPI-Bereich | 400–1600 |
DPI-Stufen | 400, 800, 1200, 1600 |
Abfragerate | 125 Hz |
Verfolgungsgeschwindigkeit | Nicht spezifiziert |
Klicklatenz
Verbindungstyp | Latenz (ms) |
---|---|
Kabellos (Bluetooth/2,4 GHz) | ~10–12 |
Kabelgebunden | ~8–10 |
Akkulaufzeit
Nutzungsmodus | Dauer |
---|---|
Typische Nutzung | Bis zu 4 Monate |
Intensive Nutzung | ~2–3 Monate |
Bauweise und Ergonomie
Parameter | Details |
---|---|
Gewicht | ~150 g |
Abmessungen | 152 x 127 x 68 mm |
Material | Glänzender Kunststoff |
Trackball-Durchmesser | 55 mm |
Konnektivität
Parameter | Details |
---|---|
Verbindungstypen | Bluetooth 5.0, 2,4 GHz, USB-C |
Max. Geräte | 2 |
Drahtlose Reichweite | ~10 m |
Vor- und Nachteile
Vorteile
- Ergonomisches Design: Flaches, beidhändiges Layout reduziert Handgelenkbewegungen, ideal für lange Nutzung.
- Vielseitige Konnektivität: Bluetooth, 2,4 GHz und USB-C mit nahtlosem Gerätewechsel.
- Lange Akkulaufzeit: Bis zu vier Monate ohne Aufladen.
- Anpassbar: KensingtonWorks ermöglicht umfassende Tasten- und Scrollanpassungen.
- Platzsparend: Stationäres Design benötigt weniger Schreibtischfläche als traditionelle Mäuse.
- Sicher: 128-Bit-AES-Verschlüsselung für kabellose Verbindungen.
- Präzision: Dualsensoren und großer Trackball bieten genaue Cursorsteuerung.
Nachteile
- Lernkurve: Scrollmechanik und Tastenlayout erfordern Eingewöhnung.
- Nicht für Gaming: Hohe Latenz und niedrige Abfragerate ungeeignet für schnelle Spiele.
- Keine Handgelenkauflage: Flaches Design kann bei langen Sitzungen unangenehm sein.
- Fingerabdrücke: Glänzende Oberfläche ist anfällig für Schmutz.
- Wenige Tasten: Nur vier Tasten plus Kombinationen, weniger als bei MMO-Mäusen.
- Preis: Mit 119,99 € teurer als einige Alternativen wie die Kensington Orbit.
- Trackball-Fragilität: Kugel anfällig für Kratzer, kein Verriegelungsmechanismus.
Anwendungsfallanalyse

Büro und Produktivität
Die SlimBlade Pro ist hervorragend für Büroarbeiten wie Dokumentenbearbeitung, Tabellenkalkulation und Web-Browsing geeignet. Ihre präzisen Sensoren und anpassbaren Tasten steigern die Effizienz, besonders bei Aufgaben, die Makros oder App-Wechsel erfordern. Das stationäre Design spart Platz, und die lange Akkulaufzeit macht sie zuverlässig. Die Scrollmechanik kann jedoch bei langen Dokumenten umständlich sein, und das Fehlen eines Handgelenkpolsters schränkt den Komfort bei intensiver Nutzung ein.
Kreative Arbeit
Für Bildbearbeitung oder Grafikdesign bietet der große Trackball und die einstellbare DPI ausreichende Präzision. Die Möglichkeit, Tasten mit Shortcuts für Photoshop oder Illustrator zu belegen, ist ein Plus. Allerdings können Nutzer mit kleinen Händen Schwierigkeiten haben, alle Tasten zu erreichen, und die flache Form ist weniger ergonomisch als der Logitech MX Ergo, der eine Handgelenkauflage bietet.
Gaming
Die SlimBlade Pro ist für Gaming ungeeignet. Die niedrige Abfragerate (125 Hz) und hohe Klicklatenz machen sie für FPS- oder MOBA-Spiele unpraktisch. Für Gelegenheitsspiele wie Strategiespiele ist sie akzeptabel, aber dedizierte Gaming-Mäuse wie die Ninjutso Sora V2 (8000 Hz, ~1 ms Latenz) sind deutlich überlegen.
Reisen
Trotz ihres flachen Profils ist die SlimBlade Pro aufgrund ihres Gewichts und ihrer Größe nicht ideal für Reisen. Sie passt nicht leicht in Laptoptaschen, und die empfindliche Trackball-Kugel erfordert Vorsicht beim Transport. Reisende bevorzugen kompaktere Optionen wie die Logitech MX Anywhere 3S.
Vergleich mit Alternativen
- Kensington Expert Mouse Wireless Trackball: Mit ~109,99 € günstiger, bietet sie eine Handgelenkauflage und ein Scrollring, ist aber voluminöser und hat eine höhere Klicklatenz. Die SlimBlade Pro ist flacher und vielseitiger bei der Konnektivität.
- Logitech MX Ergo: Mit ~99,99 € bietet der MX Ergo eine neigbare Basis und Daumen-Trackball, ist aber nicht beidhändig. Er ist ergonomischer, aber weniger präzise bei feinen Bewegungen.
- Kensington Orbit Wireless: Günstiger (~59,99 €), aber mit schwächerer Verarbeitung und ohne Bluetooth. Die SlimBlade Pro bietet mehr Anpassungsmöglichkeiten und eine längere Akkulaufzeit.
- Elecom HUGE: Mit ~79,99 € bietet es mehr Tasten, ist aber weniger robust und hat eine steilere Lernkurve. Die SlimBlade Pro ist hochwertiger und vielseitiger bei der Konnektivität.
Fazit
Die Kensington SlimBlade Pro Trackball Mouse ist eine ausgezeichnete Wahl für Nutzer, die ein ergonomisches, platzsparendes Eingabegerät für Büro- oder Kreativarbeiten suchen. Ihr flaches, beidhändiges Design, die vielseitige Konnektivität und die lange Akkulaufzeit machen sie ideal für Profis, die Präzision und Komfort schätzen. Die anpassbare KensingtonWorks-Software und der große 55-mm-Trackball bieten Flexibilität, während die 128-Bit-Verschlüsselung Sicherheit gewährleistet. Allerdings erfordert die Scrollmechanik Eingewöhnung, und das Fehlen eines Handgelenkpolsters sowie die Gaming-Unzulänglichkeiten schränken ihre Vielseitigkeit ein.
Für Nutzer, die bereits mit Trackballs vertraut sind oder ergonomische Alternativen suchen, bietet die SlimBlade Pro für 119,99 € ein starkes Preis-Leistungs-Verhältnis. Anfänger oder Gamer sollten jedoch Alternativen wie den Logitech MX Ergo oder die Ninjutso Sora V2 in Betracht ziehen. Für weitere Details besuchen Sie Kensingtons offizielle Website oder Händler wie Amazon.