Die Hitscan Hyperlight ist eine ultraleichte, kabellose Gaming-Maus, die mit ihrem minimalistischen Design und ihrer hochmodernen Technologie auf sich aufmerksam macht. Mit einem Gewicht von nur 39 g (ohne Skates, 40 g mit Skates), einem PixArt PAW3395 Sensor und einer maximalen Abfragerate von 8000 Hz (mit separat erhältlichem 8K-Dongle) richtet sie sich an kompetitive Gamer, die Präzision und Reaktionsfähigkeit suchen. Die symmetrische Form, erhältlich in Schwarz oder Weiß, ist für verschiedene Griffstile optimiert, insbesondere Claw-Grip. Mit einem Preis von etwa 89,99 € (8K-Dongle: 24,99 €) ist sie eine attraktive Option im Premium-Segment. Diese Bewertung, basierend auf authentischen Testdaten und Nutzerfeedback, analysiert Design, Leistung, Software und Eignung für verschiedene Anwendungsfälle und vergleicht sie mit Alternativen wie der Finalmouse UltralightX und der Razer Viper V3 Pro.
HITSCAN HS-WM-HL8K-MB, ein neuer Akteur aus den USA, hat mit der Hyperlight sein Debüt auf dem Gaming-Peripheriemarkt gegeben. Die Maus kombiniert ein robustes, aber federleichtes Design mit fortschrittlichen Komponenten wie Omron optischen Schaltern und einem Nordic nRF52840 MCU. Sie zielt auf Spieler ab, die ein vielseitiges, langlebiges Gerät für FPS- und andere schnelle Spiele suchen. Die Möglichkeit, zwischen zwei PTFE-Skate-Optionen zu wählen und die Unterstützung für 8K-Polling machen sie besonders für Enthusiasten interessant. Diese Bewertung untersucht, ob die Hyperlight ihren ambitionierten Preis rechtfertigt und sich gegen etablierte Konkurrenten behaupten kann.

Spezifikationen
Kategorie | Details |
---|---|
Sensor | PixArt PAW3395 Optisch |
DPI-Bereich | 50–26.000 |
Abfragerate | Bis zu 8000 Hz (mit 8K-Dongle) |
Gewicht | 39 g (ohne Skates), 40 g (mit Skates) |
Abmessungen | 118 x 61 x 38 mm |
Verbindung | 2,4 GHz, USB-C Kabel |
Akkulaufzeit | ~75 Stunden (1000 Hz), ~20–30 Stunden (8000 Hz) |
Tasten | 6 (programmierbar) |
Schalter | Omron D2FP-FN2 (optisch) |
Software | Hitscan Software (Windows) |
Farben | Schwarz, Weiß |
Design und Verarbeitungsqualität
Die Hyperlight misst 118 x 61 x 38 mm und wiegt 39 g ohne Skates (40 g mit Skates), was sie zu einer der leichtesten kabellosen Mäuse macht. Ihr symmetrisches Design mit einem mittelhohen Höcker und flachen, leicht gekrümmten Seiten ist für Claw-Grip optimiert, eignet sich aber auch für Fingertip- und Relaxed-Claw-Griffe. Für Palm-Grip ist sie bei großen Händen (>20 cm) weniger komfortabel. Die Bauweise besteht aus einem soliden Kunststoffgehäuse mit einer offenen Bodenplatte, die Gewicht spart, aber anfällig für Staub ist.
Die Verarbeitungsqualität ist beeindruckend: Tests zeigen kein Knarren oder Flex bei seitlichem Druck, und die Seitenknöpfe sind robust, ohne versehentliche Betätigung. Die Oberfläche hat eine griffige, schweißresistente Beschichtung, die auch bei der weißen Variante kaum Schmutz anzieht und leicht zu reinigen ist. Zwei Sätze reiner PTFE-Skates (groß und klein) werden mitgeliefert, die eine hervorragende Gleitfähigkeit bieten, obwohl eine kurze Einlaufphase erforderlich ist. Die Löcher in der Skate-Area verhindern Luftblasen bei der Installation, was die Montage erleichtert.

Die Haupttasten verwenden Omron D2FP-FN2 optische Schalter, die leicht, taktil und ohne nennenswertes Wackeln oder Vorweg sind. Der Scrollrad-Encoder (TTC, Blau/Gelb) bietet deutliche Schritte, ist jedoch etwas lauter als der Durchschnitt. Kritikpunkte sind die offene Bodenplatte, die Staub und Schmutz (z. B. an der Batterie) ansammelt, und das Fehlen von Bluetooth oder Multi-Device-Pairing. Dennoch ist die Hyperlight robust und ästhetisch ansprechend, mit einem minimalistischen Design und einem beleuchteten 8K-Dongle (abschaltbar).
Leistung
Die Hyperlight ist mit einem PixArt PAW3395 Sensor ausgestattet, der 26.000 DPI, 650 IPS Verfolgungsgeschwindigkeit und 50 G Beschleunigung bietet. Tests bestätigen eine hervorragende Sensorleistung mit extrem niedriger Latenz: ~1,4 ms bei 1000 Hz (0 ms Debounce), ~0,9 ms bei 2000 Hz und ~0,4 ms bei 8000 Hz mit dem 8K-Dongle. Dies ist vergleichbar mit Top-Mäusen wie der Razer Viper V3 Pro und macht sie ideal für FPS-Spiele wie Valorant oder CS2. Die CPI-Genauigkeit ist exzellent, mit präzisem Tracking, das physische Bewegungen genau in Cursorbewegungen umsetzt.
Die kabellose 2,4-GHz-Verbindung (Nordic nRF52840 MCU) ist stabil, ohne spürbare Verzögerung, und unterstützt Polling-Raten von 500 Hz bis 8000 Hz (mit 8K-Dongle). Für 8000 Hz wird ein leistungsstarker PC (mindestens 6-Kern-CPU, USB 3.x-Port) und eine optimierte Windows-Installation (8 oder höher) empfohlen, um Polling-Stabilität zu gewährleisten. Bei niedrigerem CPI (<1600) kann die effektive Polling-Rate sinken, wenn nicht genügend Bewegung erzeugt wird. Der 250-mAh-Akku bietet bis zu 75 Stunden bei 1000 Hz, sinkt jedoch bei 8000 Hz auf ~20–30 Stunden.
Die optischen Schalter eliminieren Double-Clicking-Probleme, und der „High Performance“-Modus hat keinen Einfluss auf die Latenz, reduziert aber die Akkulaufzeit. Ein Nachteil ist, dass die Maus nicht gleichzeitig mit zwei Dongles gekoppelt werden kann, was den Wechsel zwischen PCs erschwert.
Software und Anpassung
Die Hyperlight verwendet eine leichte, eigenständige Software mit zwei Registerkarten. Die erste ermöglicht Tasten-Neubelegung (Maus, Tastatur, Medien, Makros), Debounce-Zeit-Anpassung (0–8 ms), MotionSync (synchronisiert SPI mit USB, fügt bis zu 1 ms Bewegungsverzögerung hinzu) und Auto-Sleep-Timer (standardmäßig 1 Minute). Die zweite Registerkarte bietet CPI-Einstellungen (50–26.000, in 50er-Schritten, bis zu vier Profile). Ein Bug verhindert die direkte Eingabe von CPI-Werten, was die Bedienung erschwert. Profile werden im Onboard-Speicher gespeichert.
Im Vergleich zu Razer Synapse oder Logitech G Hub ist die Software minimalistisch und weniger poliert, aber ressourcenschonend. Es gibt keine macOS-Unterstützung, was für macOS-Nutzer ein Nachteil ist. Die Flexibilität der Tastenprogrammierung ist ausreichend für Gaming, aber für Produktivität eingeschränkt.
Testergebnisse
Die folgenden Tabellen fassen Leistungsmetriken basierend auf authentischen Testdaten zusammen.

Sensorleistung
Parameter | Wert |
---|---|
Sensortyp | PixArt PAW3395 |
DPI-Bereich | 50–26.000 |
Max. Verfolgungsgeschwindigkeit | 650 IPS |
Max. Beschleunigung | 50 G |
Abfragerate | Bis zu 8000 Hz (mit 8K-Dongle) |
Klicklatenz
Abfragerate | Latenz (ms) |
---|---|
1000 Hz | ~1,4 (0 ms Debounce) |
2000 Hz | ~0,9 |
8000 Hz | ~0,4 |
Akkulaufzeit
Abfragerate | Dauer |
---|---|
1000 Hz | ~75 Stunden |
8000 Hz | ~20–30 Stunden |
Bauweise und Ergonomie
Parameter | Details |
---|---|
Gewicht | 39 g (ohne Skates), 40 g (mit Skates) |
Abmessungen | 118 x 61 x 38 mm |
Material | Kunststoff, offene Bodenplatte |
Schalter | Omron D2FP-FN2 (optisch) |
Konnektivität
Parameter | Details |
---|---|
Verbindungstyp | 2,4 GHz, USB-C Kabel |
Max. Geräte | 1 |
Vor- und Nachteile
Vorteile
- Ultraleicht: Mit 39–40 g extrem leicht für kabellose Mäuse.
- Hervorragende Leistung: Niedrige Latenz (~0,4 ms bei 8000 Hz), präziser PAW3395 Sensor.
- Robuste Verarbeitung: Kein Flex oder Knarren, griffige Beschichtung.
- Flexible Skates: Zwei PTFE-Sets (groß/klein) für individuelle Anpassung.
- Optische Schalter: Leicht, taktil, kein Double-Clicking.
- Preis-Leistungs-Verhältnis: Mit 89,99 € günstiger als Finalmouse UltralightX (189 €).
- 8K-Polling: Zukunftsweisend für Enthusiasten (mit separat erhältlichem Dongle).
Nachteile
- Offene Bodenplatte: Anfällig für Staub und Schmutz.
- Kein Bluetooth: Kein Multi-Device-Pairing, nur 2,4 GHz.
- Eingeschränkte Software: Bug bei CPI-Eingabe, keine macOS-Unterstützung.
- Akkulaufzeit bei 8K: Nur ~20–30 Stunden bei 8000 Hz.
- Keine Dual-Dongle-Pairing: Umschalten zwischen PCs erfordert Neu-Pairing.
- Lauter Scrollrad: Etwas lauter als der Durchschnitt.
- Klein für Palm-Grip: Weniger geeignet für große Hände oder Palm-Grip.
Anwendungsfallanalyse
Gaming
Die Hyperlight ist für kompetitives Gaming, insbesondere FPS-Spiele, hervorragend geeignet. Die niedrige Latenz (~0,4 ms bei 8000 Hz), der präzise Sensor und das geringe Gewicht ermöglichen schnelle, genaue Bewegungen, ideal für Spiele wie CS2 oder Apex Legends. Die Form passt besonders gut zu Claw- und Fingertip-Grip, und die optischen Schalter reduzieren Ermüdung. Für MMO-Spiele sind die sechs Tasten jedoch begrenzt, und die Akkulaufzeit bei 8K-Polling erfordert häufiges Laden.
Büro und Produktivität
Für Büroarbeiten ist die Hyperlight akzeptabel, aber nicht ideal. Die Tastenprogrammierung ermöglicht einfache Makros, aber das Fehlen von Bluetooth und Multi-Device-Pairing sowie die offene Bodenplatte (Staubgefahr) schränken die Alltagstauglichkeit ein. Ergonomische Mäuse wie die Logitech MX Master 3S sind besser für lange Arbeitszeiten geeignet.

Kreative Arbeit
Für Bildbearbeitung oder Videobearbeitung bietet der Sensor hohe Präzision, aber die Maus ist weniger geeignet. Die Form und das laute Scrollrad können bei langen Sessions stören, und die Software bietet keine komplexen Makro-Optionen. Trackballs wie die Ploopy Adept sind für kreative Workflows oft besser.
Reisen
Die Hyperlight ist dank ihres geringen Gewichts reisefreundlich, aber die Abhängigkeit von einem USB-Empfänger und die empfindliche Bodenplatte machen sie weniger praktisch. Kompaktere Mäuse wie die Logitech MX Anywhere 3S sind besser für unterwegs.
Vergleich mit Alternativen
- Finalmouse UltralightX: Mit 29–38 g leichter und in drei Größen erhältlich, aber teurer (189 €) und mit anfänglichen QC-Problemen. Die Hyperlight ist günstiger, robuster und hat eine längere Akkulaufzeit bei 1000 Hz (75 vs. 20–30 Stunden).
- Razer Viper V3 Pro: Mit
54 g schwerer, bietet ähnliche Leistung (0,3 ms Latenz, 8000 Hz) und bessere Software (Synapse). Die Hyperlight ist leichter und günstiger (89,99 € vs. ~159 €). - LAMZU MAYA: Ähnliche Größe und Gewicht (45 g), aber mit stärkerem Seiteneinschnitt. Die Hyperlight hat flachere Seiten und ist besser für aggressive Griffe (Latenz: 0,4 ms vs. ~1 ms).
- Logitech G Pro X Superlight 2: Mit
60 g schwerer, bietet eine längere Akkulaufzeit (95 Stunden bei 1000 Hz) und ein robustes Gehäuse, aber nur 4000 Hz. Die Hyperlight ist leichter und schneller.
Fazit
Die HITSCAN HS-WM-HL8K-MB Hyperlight ist eine beeindruckende Debüt-Maus, die mit ihrem ultraleichten Design, exzellenter Leistung (~0,4 ms Latenz bei 8000 Hz) und robuster Verarbeitung überzeugt. Sie ist ideal für kompetitive Gamer, die Claw- oder Fingertip-Grip bevorzugen, und bietet ein starkes Preis-Leistungs-Verhältnis (89,99 €). Kritikpunkte wie die staubanfällige Bodenplatte, eingeschränkte Software und kurze Akkulaufzeit bei 8K-Polling schmälern den Eindruck nur geringfügig. Nutzerfeedback auf Plattformen wie X lobt die Hyperlight als „Top 3“ oder „Mouse of 2024“, obwohl einige die Form für große Hände oder Palm-Grip als zu klein empfinden.
Für Enthusiasten, die eine leichte, reaktionsschnelle Maus suchen, ist die Hyperlight eine klare Empfehlung. Wer mehr Software-Features oder Bluetooth benötigt, sollte Alternativen wie die Razer Viper V3 Pro oder Logitech MX Master 3S in Betracht ziehen. Für weitere Details besuchen Sie Hitscan’s offizielle Website oder Händler wie amazon.