Die Finalmouse UltralightX ist eine ultraleichte, kabellose Gaming-Maus, die sich durch ihr innovatives Design und ihre Spitzenleistung auszeichnet. Mit einem Gewicht von nur 29–38 g (je nach Größe), einem PixArt PAW3395 Sensor und einer maximalen Abfragerate von 8000 Hz richtet sie sich an kompetitive Gamer, die Wert auf minimale Latenz und maximale Präzision legen. Erhältlich in drei Größen – Small (Cheetah), Medium (Lion), Large (Tiger) – und zwei Farbvarianten (Guardian: Schwarz/Gold, Phantom: Blau/Schwarz), kombiniert sie ein Carbonfaser-Composite-Gehäuse mit fortschrittlicher Technologie wie FeatherTouch-Klicks und der browserbasierten XPANEL-Software. Diese Bewertung, basierend auf authentischen Testdaten und Nutzerfeedback, analysiert Design, Leistung, Software und Eignung für verschiedene Anwendungsfälle und vergleicht sie mit Alternativen wie der Razer Viper V3 Pro und der Ploopy Adept Trackball.
Finalmouse, ein US-amerikanisches Unternehmen, ist bekannt für seine ultraleichten Mäuse und limitierte Veröffentlichungen. Die UltralightX markiert einen Wandel hin zu kontinuierlicher Produktion, weg von exklusiven Drops, und verspricht mit ihrem Carbonfaser-Design, hohen Abfrageraten und niedriger Latenz neue Maßstäbe zu setzen. Mit Preisen ab 189 € ist sie ein Premium-Produkt, das sich an Enthusiasten und Profi-Gamer richtet. Diese Bewertung untersucht, ob die UltralightX ihren hohen Preis und die Erwartungen an Qualitätskontrolle (QC) erfüllt, für die Finalmouse in der Vergangenheit kritisiert wurde.

Spezifikationen
Kategorie | Details |
---|---|
Sensor | PixArt PAW3395 Optisch |
DPI-Bereich | 50–26.000 |
Abfragerate | Bis zu 8000 Hz |
Gewicht | 29 g (S), 34 g (M), 38 g (L) |
Abmessungen | S: 114 x 57 x 34 mm, M: 121 x 60 x 36 mm, L: 126 x 63 x 38 mm |
Verbindung | 2,4 GHz, USB-C Kabel |
Akkulaufzeit | ~20–30 Stunden (1000 Hz), ~10 Stunden (8000 Hz) |
Tasten | 6 (programmierbar nur mit Drittanbieter-Software) |
Schalter | Omron D2FC-F-7N-20M |
Software | XPANEL (webbasiert) |
Farben | Guardian (Schwarz/Gold), Phantom (Blau/Schwarz) |
Design und Verarbeitungsqualität
Die UltralightX misst je nach Variante unterschiedliche Abmessungen: Small (Cheetah) ca. 114 x 57 x 34 mm, Medium (Lion) ca. 121 x 60 x 36 mm, Large (Tiger) ca. 126 x 63 x 38 mm, mit Gewichten von 29 g, 34 g bzw. 38 g. Das Gehäuse aus Carbonfaser-Composite mit Wabenstruktur (hexagonale Aussparungen) sorgt für extreme Leichtigkeit, zeigt jedoch bei frühen Chargen (Batch 1) Schwächen wie Flex, Knarren und lose Verbindungen zwischen Ober- und Unterseite. Nutzerberichte und Herstellerangaben deuten darauf hin, dass Batch 2 und spätere Modelle diese Probleme durch verbesserte Passform und verstärkte Verklebung weitgehend behoben haben.
Die Maus ist symmetrisch und für Claw- oder Fingertip-Grip optimiert, weniger für Palm-Grip, besonders in der Small-Variante. Sie verwendet Omron D2FC-F-7N-20M Schalter für die Haupttasten, die leicht und knackig sind, aber leichtes Wackeln aufweisen. Die PTFE-Gleiter bieten geschmeidige Bewegungen, und die USB-C-Ladeoption ist ein Fortschritt gegenüber früheren Modellen. Der Scrollrad-Encoder ist präzise, aber ohne L/R-Neigung oder Freilauf, was für Produktivität ein Nachteil ist. Die Oberfläche ist roh (ohne Lack), was Fingerabdrücke minimiert, aber die Wabenstruktur kann Staub ansammeln.

Kritikpunkte sind die anfänglichen QC-Probleme (z. B. knarrende Seitenwände) und das Fehlen von Bluetooth oder Multi-Device-Pairing. Dennoch ist die UltralightX eine der leichtesten kabellosen Mäuse, und die Größenvarianten machen sie vielseitig für unterschiedliche Handgrößen (Small: <17 cm, Medium: 17–19 cm, Large: >19 cm).
Leistung
Die UltralightX ist mit einem PixArt PAW3395 Sensor ausgestattet, der eine DPI von 50–26.000, eine Verfolgungsgeschwindigkeit von 650 IPS und eine Beschleunigung von 50 G bietet. Tests zeigen eine außergewöhnlich niedrige Klicklatenz von ~0,3 ms (erwartet) und eine Sensorlatenz von ~1,0 ms (Ende), was sie ideal für FPS-Spiele wie Valorant oder CS2 macht. Die maximale Abfragerate von 8000 Hz (nach Firmware-Updates, ursprünglich 4000 Hz) sorgt für nahezu sofortige Reaktionen, übertrifft jedoch 4000 Hz nur marginal, verbraucht dafür aber mehr CPU-Ressourcen und Akku.
Die kabellose Verbindung erfolgt über einen 2,4-GHz-USB-Empfänger (Dual-Chip-Design) ohne spürbare Verzögerung. Der 250-mAh-Akku hält bei 1000 Hz ca. 20–30 Stunden, bei 8000 Hz deutlich weniger (~10 Stunden). Finalmouse gibt bis zu zwei Monate an, was bei minimaler Nutzung und niedriger Abfragerate optimistisch ist. Der minimale Liftoff-Abstand beträgt laut Software 1 mm, Tests zeigen jedoch 2,4 mm, was für präzises Tracking akzeptabel ist.
Ein Highlight ist die FeatherTouch-Click-Technologie, die den Widerstand der Klicks minimiert, was das Zielen erleichtert. Die Maus ist jedoch nicht für Büroarbeit optimiert, da sie keine programmierbaren Tasten ohne Drittanbieter-Software und keinen produktivitätsfreundlichen Scrollmechanismus bietet.
Software und Anpassung
Die UltralightX verwendet die browserbasierte XPANEL-Software, die ohne Installation läuft und DPI, Abfragerate (1000–8000 Hz), Liftoff-Abstand und „Tournament Scroll“ (Filterung erster Scrollrad-Eingaben) anpasst. Sie ist intuitiv, aber eingeschränkt: Tasten können nicht nativ umprogrammiert werden, was für Produktivität oder komplexe Makros ein Nachteil ist. Der offene Quellcode der Firmware ermöglicht Enthusiasten tiefere Anpassungen, ist aber für durchschnittliche Nutzer komplex.
Verglichen mit Software wie Razer Synapse oder Logitech G Hub ist XPANEL minimalistisch, was sowohl ein Vorteil (kein Ressourcenverbrauch) als auch ein Nachteil (weniger Funktionen) ist. Änderungen werden im Onboard-Speicher gespeichert, sodass die Maus geräteunabhängig funktioniert.
Testergebnisse
Die folgenden Tabellen fassen Leistungsmetriken basierend auf authentischen Testdaten zusammen.

Sensorleistung
Parameter | Wert |
---|---|
Sensortyp | PixArt PAW3395 |
DPI-Bereich | 50–26.000 |
Max. Verfolgungsgeschwindigkeit | 650 IPS |
Max. Beschleunigung | 50 G |
Abfragerate | Bis zu 8000 Hz |
Liftoff-Abstand | 2,4 mm (getestet) |
Klicklatenz
Verbindungstyp | Latenz (ms) |
---|---|
Kabellos (2,4 GHz) | ~0,3 (erwartet) |
Sensor (Ende) | ~1,0 |
Akkulaufzeit
Abfragerate | Dauer |
---|---|
1000 Hz | ~20–30 Stunden |
8000 Hz | ~10 Stunden |
Bauweise und Ergonomie
Parameter | Details |
---|---|
Gewicht | 29–38 g (S/M/L) |
Material | Carbonfaser-Composite |
Schalter | Omron D2FC-F-7N-20M |
Gleiter | Reines PTFE |
Konnektivität
Parameter | Details |
---|---|
Verbindungstyp | 2,4 GHz, USB-C Kabel |
Max. Geräte | 1 |
Vor- und Nachteile
Vorteile
- Ultraleicht: Mit 29–38 g eine der leichtesten kabellosen Mäuse.
- Hervorragende Leistung: Niedrige Klicklatenz (~0,3 ms), präziser PAW3395 Sensor, bis zu 8000 Hz.
- FeatherTouch-Klicks: Minimaler Klickwiderstand verbessert Aim-Performance.
- Größenvarianten: Small, Medium, Large für verschiedene Handgrößen.
- Browserbasierte Software: XPANEL ist ressourcenschonend und intuitiv.
- Open-Source-Code: Ermöglicht tiefe Anpassungen für Enthusiasten.
- Verbesserte QC (Batch 2+): Weniger Flex und Knarren in neueren Modellen.
Nachteile
- QC-Probleme (Batch 1): Flex, Knarren, lose Verbindungen in frühen Einheiten.
- Hoher Preis: Ab 189 € teurer als Konkurrenten wie Razer Viper V3 Pro (~159 €).
- Eingeschränkte Software: Keine native Tastenprogrammierung, begrenzte Funktionen.
- Kein Bluetooth: Nur 2,4 GHz, kein Multi-Device-Pairing.
- Akkulaufzeit: Bei 8000 Hz nur ~10 Stunden, deutlich kürzer als Konkurrenten.
- Wabenstruktur: Anfällig für Staub, kann unangenehm sein.
- Nicht für Produktivität: Fehlende Scrollrad-Features und programmierbare Tasten.
Anwendungsfallanalyse
Gaming
Die UltralightX ist für kompetitives Gaming, insbesondere FPS-Spiele, hervorragend geeignet. Die niedrige Latenz (~0,3 ms), der präzise Sensor und das geringe Gewicht ermöglichen schnelle, genaue Bewegungen, ideal für Spiele wie Valorant oder Quake. Die Größenvarianten passen sich verschiedenen Handgrößen an, und die FeatherTouch-Klicks reduzieren Ermüdung bei intensiven Sessions. Für MMO-Spiele sind die sechs Tasten jedoch begrenzt, und die Akkulaufzeit bei hohen Abfrageraten erfordert häufiges Laden.
Büro und Produktivität
Für Büroarbeiten ist die UltralightX weniger geeignet. Das Fehlen von Bluetooth, Multi-Device-Pairing und produktivitätsfreundlichen Scrollrad-Features (z. B. Freilauf) schränkt ihre Vielseitigkeit ein. Die leichte Bauweise ist angenehm, aber die Wabenstruktur und die eingeschränkte Tastenprogrammierung machen sie weniger praktisch als Alternativen wie die Logitech MX Master 3S.
Kreative Arbeit
Für Aufgaben wie Bildbearbeitung oder Videobearbeitung bietet der Sensor hohe Präzision, aber die Maus ist nicht ideal. Die ergonomischen Einschränkungen (keine Handballenauflage, Wabenstruktur) und das Fehlen nativer Makro-Optionen machen sie für kreative Workflows weniger effizient als Trackballs wie die Ploopy Adept oder ergonomische Mäuse wie der Logitech MX Ergo.
Reisen
Die UltralightX ist dank ihres geringen Gewichts reisefreundlich, aber die Abhängigkeit von einem USB-Empfänger und die empfindliche Carbonfaser-Struktur machen sie weniger praktisch. Kompaktere Alternativen wie die Logitech MX Anywhere 3S sind besser für unterwegs geeignet.
Vergleich mit Alternativen
- Razer Viper V3 Pro: Mit 159 € günstiger, bietet sie ähnliche Leistung (8000 Hz, 0,3 ms Latenz), ein solides Plastikgehäuse und bessere Software (Synapse). Sie ist jedoch schwerer (54 g) und hat keine Größenvarianten.
- Ploopy Adept Trackball: Mit ~64–83 € deutlich günstiger, open-source und hoch anpassbar (QMK/VIA), aber kabelgebunden und lauter (36,3 dBA). Geeignet für RSI-Betroffene, aber nicht für Gaming optimiert.
- Logitech G Pro X Superlight 2: Mit 149 € bietet sie eine längere Akkulaufzeit (95 Stunden bei 1000 Hz) und ein robustes Gehäuse, ist aber schwerer (~60 g) und hat eine geringere maximale Abfragerate (4000 Hz).
- WLmouse Beast X: Ähnliche Form und Leistung, aber mit Magnesiumgehäuse und besserer Verfügbarkeit. Leicht schwerer (~41 g), aber robuster bei vergleichbarer Latenz.
Fazit
Die Finalmouse UltralightX ist eine der besten Gaming-Mäuse für kompetitive Spieler, die minimale Latenz und ultraleichtes Design priorisieren. Ihr PixArt PAW3395 Sensor, 8000 Hz Abfragerate und FeatherTouch-Klicks bieten unübertroffene Reaktionsfähigkeit, während die Größenvarianten Vielseitigkeit garantieren. Trotz Verbesserungen in neueren Chargen bleiben frühe QC-Probleme, der hohe Preis (189 €) und die eingeschränkte Software Kritikpunkte. Für Nicht-Gamer oder preisbewusste Nutzer sind Alternativen wie die Razer Viper V3 Pro oder die Ploopy Adept Trackball besser geeignet.
Enthusiasten, die bereit sind, den Premium-Preis zu zahlen und die Lernkurve der XPANEL-Software zu akzeptieren, werden mit der UltralightX ein Spitzenprodukt erhalten. Für weitere Details besuchen Sie Finalmouse’s offizielle Website oder Händler wie amazon.